Hungerast unterwegs? 9 Ideen für den Energienachschub

Erschöpfter Radfahrer mit Hungerast
Ausgerechnet in dem Moment, wo man's so gar nicht brauchen kann, passiert's: Leistungsabfall. Von jetzt auf dann. Treibstoff fehlt. Trikottasche, Rucksack und Trinkflasche leer. Wohl dem, der Kleingeld (oder eine Geldkarte) einstecken hat. Je nach Tag und Uhrzeit stehen die unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung, um dir unterwegs etwas zu essen oder zu trinken zu kaufen.

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Kennst du das Gefühl, wenn einem beim Radfahren oder beim Wandern von jetzt auf dann alles doppelt so anstrengend vorkommt? Du wirst immer langsamer. Gleichzeitig wird dir bewusst, dass schon noch ein gutes Stück Weg vor dir liegt. Rucksack leer. Trikottasche leer.

Wohl dem, der Kleingeld dabei hat. Doch Geld alleine nutzt nichts, wenn sich keine Gelegenheit zum Ausgeben bietet. In diesem Falls geht’s um den dringend benötigten Nachschub an Energie.

TIPP: Überlege dir vor deiner Tour, wo du unterwegs etwas zu essen oder zu trinken bekommen könntest. Nimm’ dir dennoch eine kleine Notration mit. Hierfür eignen sich zum Beispiel kompakte Energieriegel (wenig Volumen, viel Energie). Oder du packst dir selbstgemachte Snacks ein. Hier eignen sich “trockene Backwaren” wie Kekse, Müsliriegel, Knäckebrot o. ä. besonders gut.

Hungerast: Was heißt das genau?

Hungerast bedeutet, dass deine Muskulatur nicht mehr genug Kohlenhydrate abbekommt. Eventuelle Speichervorräte (Glycogen) sind aufgebraucht und der Blutzuckerspiegel sinkt langsam aber sicher weiter ab. Beim Auto würde jetzt diese berühmte Warnleuchte melden, dass du demnächst tanken solltest. Dieses Gefühl, wenn von jetzt auf dann deine Leistung abfällt, heißt “Kohlenhydrate gehen aus”.

Was ist jetzt zu tun? Was sorgt für Abhilfe?
Variante A: Sofort die Intensität reduzieren, also langsamer fahren und in der Folge die Herzfrequenz senken.
Variante B: So schnell wie möglich Nachschub an Kohlenhydraten liefern. Ab jetzt konsequent regelmäßig. Denn die Glycogenspeicher sind ja leer. Sobald erneut zu wenig Glucose in der Muskulatur ankommt, beginnt das Spiel von vorn.

Wo du dir unterwegs was zu essen oder zu trinken besorgen kannst

Supermarkt oder Discounter – eine sehr umfangreiche „Energietankstelle“. Außerdem gibt’s Getränke und es besteht in der Regel die Möglichkeit, auch in den Abendstunden einzukaufen.

Eisdiele – erst recht im Sommer beliebt, sofern geöffnet.

Restaurant oder Café – echte Klassiker, die allerdings nicht immer geöffnet haben. Super zum Aufwärmen oder zum Trocknen. Im Sommer teils mit Sitzgelegenheit im Freien, so dass die Räder beobachtet werden können.

Biergarten – ebenfalls eine dieser Frühlings-bis Herbstoptionen. Auch zum Auftanken nach der Tour eine interessante Adresse.

Bäckerei – DIE Kohlenhydratquelle schlechthin. Mit begrenzten Öffnungszeiten. Lieber gleich morgens Rast machen und den Rucksack oder die Trikottaschen füllen

Tankstellen-Shop: Der Vorteil ist u. a. der, dass sich Tankstellen in allerlei Apps inklusive genauem Standort und Öffnungszeiten finden lassen. Ein gewisses Grundsortiment an Snacks ist in den Shops vorrätig. Sprich: Zuckerhaltiges und Getränke werden verfügbar sein.  

Kiosk oder Verkaufswagen – gerade rund um touristische Hotspots beliebt. Allerdings eher dann geöffnet, wenn viel Publikum im Anmarsch ist. Sprich an Feiertagen oder am Wochenende.

Automat – Ja, es gibt in der einen oder anderen Wanderregion inzwischen Snack-Automaten. Nicht zu vergessen: Trikottasche oder Rucksack – hier sollte eine kleine Notration schlummern. Erst recht dann, wenn du vorher schon weißt, dass du dir nicht alle paar Kilometer etwas zu essen oder zu trinken kaufen kannst.

Trinkwasserbrunnen oder Quellwasser – in manchen Städten oder Ortschaften oder Gebirgsgegenden gibt’s Trinkwasser quasi zum Mitnehmen, also zum Abfüllen. Trinkflaschen hast du ohnehin dabei.

Und in der allergrößten Not bleibt noch die Möglichkeit, die Anwohner zu fragen – vorausgesetzt du bist nicht dort unterwegs, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen.

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