Ofengemüse könnte es nahezu immer bei mir geben. Warum? Weil’s schmeckt. Und es ist fix zubereitet ist, es lässt sich warm und kalt genießen, es lässt sich vorbereiten, du kannst gleich eine größere Menge zubereiten und dann 2-3 Tage davon zehren. Du kannst es vielseitig einsetzen: zu Kräuterquark oder als Beilage zu Fleisch oder Fisch.
Die Zutaten für 4 Portionen
- 700 g Gemüse der Saison (z. B. Möhren, Rote Bete, Sellerie, Kohlrabi, Zwiebeln, Zucchini, Kürbis)
- 300 g Kartoffeln oder Süßkartoffeln
- 3 EL Olivenöl
- Salz und ggf. Pfeffer
- 750 g Quark (Magerstufe) und etwas Milch zum Glattrühren
- Schnittlauch, Petersilie, und/oder Lauchzwiebel
Was sonst noch gebraucht wird:
Große Rührschüssel für’s Gemüse, kleinere Schüssel für den Quark, Rührlöffel, Schneidebrett, Gemüsemesser, Backblech und ggf. Backpapier
So wird’s gemacht
- Gemüse und Kartoffeln waschen und bei Bedarf schälen.
- Gemüse in dünne Scheiben schneiden (etwa 3 mm dick), wenn du Zwiebel mit auf’s Blech geben möchtest. Wurzelgemüse muss länger garen, so dass die Zwiebel schon halb verbrannt ist, ehe große Möhrenstücke gar sind.
- Wenn dir größere Gemüsestücke lieber sind, dann lass die Zwiebel lieber weg oder gib sie später dazu.
- Die Gemüsscheiben oder -stücke in eine große Rührschüssel geben. Olivenöl und etwas Salz dazugeben, alles vermischen.
- Backblech bei Bedarf mit einem Bogen Backpapier auslegen und das Gemüse darauf verteilen. Achte darauf, dass das Gemüse möglichst nicht übereinander liegt.
- Ab in Backofen. Am besten bei Umluft. Bei dünnen Gemüsescheiben genügen 150 Grad Celcius und etwa 20 Minuten. Bei größeren Gemüsestücken sind 30 Minuten und 180-200 Grad Celcius nötig. Jeder Ofen tickt ein wenig anders. Nach einem Probelauf weißt du, was bei deinem Ofen einzustellen ist.
- Während das Gemüse im Ofen bist, kümmerst du dich um den Quark. Dazu gibst du den Quark in eine Schüssel und fügst so viel Milch (oder alternativ Sprudelwasser) dazu, bis der die von dir gewünschte Konsistenz hat. Je nachdem, was dir lieber ist, nimmst du dazu entweder einen großen Rührlöffel oder das Rührgerät.
- Kräuter hacken und/oder Lauchzwiebel/Schnittlauch in feine Ringe schneiden und alles unterheben. Den Quark mit Salz abschmecken.
Weitere Tipps für die Praxis
Du kannst das Verhältnis von Gemüse und Kartoffeln/Süßkartoffeln nach gusto gestalten. Je weniger Kartoffeln oder Süßkartoffeln auf dem Blech landen, umso weniger Stärke bzw. Kohlenhydrate sind enthalten.
Anstelle von Magerquark kannst du variieren und bspw. 2/3 Magerquark nehmen plus 1/3 mit höherer Fettstufe.
Du kannst genauso Quark und Joghurt mischen, dann wird’s noch etwas frischer. Oder du kombinierst Quark mit Creme fraiche oder Saurer Sahne. Und wenn’s besonders cremig und vollmundig werden soll, nimmst du Schlagsahne – entweder flüssig oder bei Bedarf vorher aufgeschlagen.
Wenn du magst, dann gib’ noch ein paar Sonnenblumen- oder Kürbiskerne übers Gemüse. Einfach ausprobieren, was dir schmeckt.
Was übrig bleibt, lässt sich übrigens super mitnehmen. Hier bieten sich beispielsweise Dosen mit Deckel an.
